Letzte Anlagenkomponente im Bioenergiewerk eingebaut:
Die Firma Binder konnte heute am späten Nachmittag die letzte Anlagenkomponente für das Bioenergiewerk in Fügen in Empfang nehmen. Mittels Kran wurde der Generator in das Turbinenhaus gehoben, nachdem dort vor wenigen Tagen die 25 Tonnen schwere Turbine montiert wurde.
Turbine und Generator sind mittels eines Getriebes verbunden. Die fürdie Produktion von Ökostrom benötigen Komponenten erbringen einemaximale Klemmleistung von 8.760 kW (Kilowatt). Im Vergleich dazubenötigt ein Einfamilienhaus durchschnittlich 5 bis 7 kW. Trotz dieser enormen Leistung sieht die Turbine mit einer Grundfläche von 3,5 x 4 Metern sowie einem Durchmesser von knapp 2 Metern im Bioenergiewerk verschwindend klein aus. “Bioenergiewerke, wie jenes in Fügen sind eine ideale Ergänzung für Energieversorgungsunternehmen (EVU’s), da sie ganzjährig konstant Strom liefern und weder von Wind noch von Wetter abhängig sind”, streicht Hans Binder einen großen Vorteil für die Strom-Endverbraucher heraus.
Touristische Attraktion Bioenergiewerk
Das Bioenergiewerk, das für das eigene Unternehmen sowie die Ortswärme Fügen thermische Energie erzeugt und als Nebenprodukt Ökostrom produziert, wird samt Pelletierung im November 2004 nach knapp einjähriger Bauzeit feierlich in Betrieb genommen. Neben diesen Produkten soll das Vorzeige-Projekt durch vermehrte Führungen und Seminare sowie eines eigenen Gastronomiebereiches mit Skybar auf mehr als 15 Metern Höhe auch touristisch starkt genutzt werden. Erst vor wenigen Tagen wurde die Bevölkerung informiert, dass die Arbeiten beim Bioenergiewerk in der Endphase sind und man sich Schritt für Schritt auf die Inbetriebnahme vorbereitet. Das Trockenheizen wurde vor kurzem erfolgreich abgeschlossen und das Ausblasen sollte in den nächsten Tagen beendet werden.