Am Marktplatz wird´s „wild“
Es ist wieder soweit: Nachdem der „Tag des Wildes“ im letzten Jahr mit über 1.000 Besuchern erfolgreich über die Bühne gegangen ist, lädt die Innsbrucker Jägerschaft unter Bezirksjägermeisterin Mag. Fiona Arnold auch heuer wieder alle Interessierten auf den Innsbrucker Marktplatz. Zu den Klängen heimischer Jagdhornbläsergruppen sowie Volksmusik, modernem Schlager und Evergreens der Tanz- und Unterhaltungsgruppe „Austria2“ mit dem Musikantenduo Fritz Wegscheider und Peter König, kann man auf einer Themenausstellung mehr zum Thema Wild & Wald erfahren und viel über heimische Jagdhunderassen und ihre Besonderheiten lernen.
Ein Erlebnis für die ganze Familie
Wollten Sie schon immer wissen, wie man einen echten Gamsbart bindet? Die Jäger zeigen neben Jagdmöbeln, Jagdschmuck oder Jagdmalereien auch einige Handwerkstechniken ihrer Zunft. Groß und Klein sind eingeladen, das ein oder andere selbst auszuprobieren mehr über die Tirols Wildtiere und Wildvögel zu erfahren. Beim Kinderprogramm lernen die Kleinen spielerisch, welche Wildtiere in Tirol ansässig sind und wie man sie schützen kann. Auch das richtige Verhalten im Wald wird vermittelt. Es wird gebastelt und gespielt, was das Zeug hält. Beim herbstlichen Wildkulinarium verwöhnen Händler der Markthalle sowie das Gut Leutasch alle Besucher der Veranstaltung mit Köstlichkeiten vom Wild. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Deftig, herzhaftes Wildragout, Wildwürste oder andere Schmankerln vom Frischwild zum vor Ort genießen oder mit nach Hause nehmen werden auf dem Marktplatz aufgefahren.
Innsbrucker Jagdreviere bieten Anschauungsunterricht
Der Innsbrucker Jägerschaft ist es ein großes Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern die Jagd als Institution innerhalb eines funktionierenden Ökosystems näher zu bringen und eventuelle Barrieren abzubauen. Was wäre da eine bessere Möglichkeit, als Interessierte direkt in den Revieren zu empfangen? Hier erwartet Besucher jeden Alters Wissenswertes zum Thema Wild und Wald. Durch falsches Verhalten bei Freizeitaktivitäten in den stadtnahen Wäldern kommt es häufig zu Beeinträchtigungen der Tier- und Pflanzenwelt. Das muss nicht sein! Die Jäger kennen Tipps und Tricks, um sich auf „leisen Sohlen“ im Wald zu bewegen und teilen diese gern mit Interessierten am Sonntag, den 18. Oktober 2015, in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr in den Innsbrucker Revieren bei einem „Hoangascht“.
Naturschutz als Berufung – der TJV
Der Tiroler Jägerverband setzt sich aus allen Jägern zusammen, die eine Tiroler Jagdkarte besitzen. Seine Aufgaben sind die Pflege und Förderung der Jagd, das Ausbilden von Jägern, Jagdaufsehern und Berufsjägern und auch die weidmännische Erziehung der Bevölkerung. Gleich ob Berufsjäger, Jagdaufseher oder einfacher Jagdkartenbesitzer, die Pflichten eines Jägers und die „Berufsmoral“ bleiben die Selben. Hierzu gehört neben der Regulierung des Wildbestandes vor Allem auch die „Hege“ der Tiere, also die Pflege und Versorgung in futterarmen Zeiten.
Jagdbezirk Innsbruck-Stadt
Der Jagdbezirk Innsbruck-Stadt ist in zehn Jagdreviere mit insgesamt 10.500 ha aufgeteilt, in denen die Innsbrucker Jägerschaft einen unersetzlichen Beitrag zum Erhalt heimischer Tier- und Pflanzenarten leistet. Um die Wälder und Ihre Bewohner zu schützen, ist die Innsbrucker Jägerschaft darauf angewiesen, dass die Bevölkerung durch verantwortungsbewusstes Handeln Ihren Teil zum Naturschutz beiträgt. Am „Tag des Wildes“ wird deshalb über das richtige Verhalten in der freien Natur aufgeklärt.
Die Jagdreviere
Hier die Standorte, an denen die Innsbrucker Jägerschaft Wissbegierigen am Sonntag, den 18. Oktober 2015, von 11.00 bis 15.00 Uhr für einen „Hoangascht“ zur Verfügung steht: