Stärkung für freiwillige Helfer

Handl Tyrol versorgt Freiwillige mit „Marendpaketen“:

Wenige Tage nach den verheerenden Überschwemmungen und Murenabgängen laufen in ganz Tirol die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Der Oberländer Speck- und Fleischwarenproduzent Handl Tyrol hilft bei den Arbeiten in besonderer Form mit. In enger Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Landeck und dem Roten Kreuz werden die freiwilligen Helfer in der Region mit einer Marend des Unternehmens aus Pians versorgt. „Die Unwetter in den letzten Tagen sind für alle verheerend. Wir können nicht aktiv bei den Aufräumarbeiten mit Pickel und Schaufel mithelfen. Aus diesem Grund versorgen wir die erschöpften Freiwilligen mit einer Marend“, begründet Karl Handl die Aktion.

Insgesamt werden 9.000 Essenspakete, bestehend aus Tiroler Schinkenspeck und Salami sowie Brot und Äpfel bereitgestellt. Der Warenwert dieser Pakete beträgt mehr als 70.000 Euro.


Handl Tyrol zeigt Verbundenheit mit seiner Heimat

Für das Unternehmen ist diese Aktion eine Selbstverständlichkeit. „Die Firma Handl Tyrol fühlt sich mit der Region stark verwurzelt und verbunden. Viele unserer Mitarbeiter sind unmittelbar durch die Ausmaße der Überschwemmungen betroffen. Natürlich unterstützen wir so gut wir können“, so Karl Handl weiter.

Zusammengestellt werden die Lunchpakete von der Frauenbewegung des Bezirkes Landeck und den Mitarbeitern der Firma Handl Tyrol. „Die rasche Hilfe seitens der Frauenbewegung ist der Start einer sehr effizienten Logistik bei der Versorgung mit einer Marend“ zeigt sich Christine Handl überzeugt. Die Verteilung der Marend erfolgt durch das Rote Kreuz und die Handl Logistik. Die zusammengestellten Pakete werden im Handl Tyrol Service-Center Schönwies übernommen und in die betroffenen Gebiete ins Paznauntal, ins Stanzertal, nach Pfunds sowie andere betroffene Regionen geliefert.


Unwetter traf Handl Tyrol ebenfalls

Auch Handl Tyrol ist von den Schäden betroffen. Gebäude und Anlagen sind jedoch im Betrieb in Pians und in Schönwies von Überflutungen verschont geblieben. Trotzdem ist der Schaden beträchtlich.

Viele Mitarbeiter sind immer noch in den Tälern eingeschlossen und können erst in den nächsten Tagen wieder ihre Arbeit bei Handl aufnehmen. Dies führte in den letzten Tagen zu kurzfristigen Produktionsausfällen sowie -stillständen, die in Kauf genommen werden müssen. Diese Ausfälle führen unmittelbar zu Umsatzeinbrüchen und Schäden, die erst in den nächsten Wochen genauer beziffert werden können.