Versicherungsmakler sponsern Helme und übernehmen eine Hauspatenschaft
Mehr als neun Millionen Menschen tummeln sich pro Jahr auf Österreichs Skipisten – 60.000 davon verletzten sich in der Skisaison 2007/2008. Rund 80 Prozent aller Skiunfälle passieren ohne Fremdeinwirkung anderer Wintersportler sondern aus Übermut sowie Wahrnehmungs- und Fahrfehlern. Knapp 50 Prozent der Verletzungen müssen in Krankenhäusern versorgt werden. 47 Prozent der Verletzungen betreffen Beine und Füße, 28 Prozent Arme und Hände und bei 11 Prozent werden Kopfverletzungen diagnostiziert.
Versicherungsmakler unterstützen SOS-Kinderdorf
Schwere Kopfverletzungen sind aber die Todesursache Nummer eins bei Skiunfällen! Vor allem Kinder sind besonders gefährdet und sollten nur mit Skihelm auf die Piste. 2006 mussten 7.700 Kinder unter 14 Jahren ins Krankenhaus, bei 13 Prozent davon wurde eine Kopfverletzung festgestellt. Aufgrund der schwächeren Muskulatur und der weicheren Schädelknochen tragen Kinder häufiger Kopfverletzungen davon als Erwachsene. Gerade deshalb ist ein Skihelm für Kinder so wichtig, da Helme 85 Prozent aller schwerer Schädel- und Gehirnverletzungen verhindern kann.
Für Mag. Thomas Tiefenbrunner, Obmann der Fachgruppe der Tiroler Versicherungsmakler, wäre eine generelle Helmpflicht für Kinder und Jugendliche die beste Lösung, um Kopfverletzungen vorzubeugen: „Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, Kinder, die es bisher ich ihrem jungen Leben schwer gehabt haben, mit einem Skihelm auszustatten.“ 21 Kinder und Jugendliche des SOS-Kinderdorfes Nußdorf-Debant sowie aus dem SOS-Kinderdorf Wien freuen sich sehr über die neuen genormten Skihelme.
Über diese Unterstützung hinaus hat sich die Fachgruppe für eine Hauspatenschaft im SOS-Kinderdorf Imst entschlossen. Diese soll der Start für eine langfristige Partnerschaft zwischen den Versicherungsmaklern und dem SOS-Kinderdorf sein. „In den SOS-Kinderdörfern ist das Haus ein Symbol für Geborgenheit. Die Patenschaft ist eine persönliche, nachhaltige Hilfe für in Not geratene Kinder und Jugendliche, die in einer SOS-Kinderdorf Einrichtung betreut werden“, zeigt sich Dr. Reinhard Wibmer, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf, Region Tirol, bei der Vertragsunterzeichnung erfreut.
Wichtige Information für Versicherte:
Haushaltsversicherung deckt Schäden!
Rücksichtsvoller Umgang auf der Piste ist die beste Möglichkeit, Unfälle zu vermeiden. Im Falle eines Unfalles ist Prävention durch das Tragen eines Helmes der sicherste Schutz vor einer schweren Kopfverletzung.
Falls es aber doch zu einer Verletzung mit Fremdeinwirkung kommt, rät der Obmann der Fachgruppe der Versicherungsmakler, sich mit seiner Versicherung in Verbindung zu setzen, denn Haushaltsversicherungen decken oft auch die Haftpflicht für Schäden, die ein Haushaltsangehöriger einem anderen Menschen zufügt. Dies gilt auch für Ski- und Snowboardunfälle, wenn der Zusammenstoß nicht vorsätzlich verursacht wurde.