Das REHA Zentrum Münster ist eines der modernsten Reha Zentren Österreichs. Das großzügig angelegte Zentrum bietet derzeit 300 Betten für Neuro-, Herz-Kreislauf-, Lungen- und Onkologie-PatientInnen. Nach dem Umbau von Haupthaus, einem zusätzli-chen Therapiegebäude sowie funktionalen Anpassungen des Bestandes erwarten die PatientInnen 72 neue Einzelzimmer. Davon werden 26 Betten für die neue Indikation – die Psychiatrische Rehabilitation – bereitstehen und der Rest die Doppelzimmerun-terbringung reduzieren.
„Das Besondere ist, dass nach dem Umbau einen Großteil unserer PatientInnen in Einzel-zimmern untergebracht werden können. Niemand teilt heute gerne noch ihr/sein Zimmer“, erklärt DI Claus Brunner, einer der beiden Geschäftsführer des Reha Zentrums Münster. „Wir stocken das Haupthaus auf, verringern die Doppelzimmer und schaffen 72 neue Ein-zelzimmer.“
Zusätzlich werden der Therapietrakt und der medizinische Bereich mit den Ambulanzen und Ordinationen an die sich rasant entwickelnden betrieblichen und medizinischen Anfor-derungen angepasst und erweitert, „In ausführlichen Gesprächen mit unseren Mitarbei-tern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir besonders im therapeutischen Bereich noch Potenziale für unsere PatientInnen ausschöpfen wollen“, führt Brunner aus. Ge-meinsam mit dem Team wurde evaluiert, welche der vielfältig vorgeschlagenen Maßnah-men in die Praxis umgesetzt werden. Für die innovative Führungsqualität des Hauses spricht, dass das gesamte Team von Anfang an in die Planungen eingebunden war.
Der Neubau des zusätzlichen Therapietraktes wird in Teilen des bisherigen Therapiegar-ten angesiedelt . Es entstehen neue Therapieräume, ein weiterer großer Turnsaal und Seminarräume. Der eingeschossige Zubau wird nach der Fertigstellung an beiden Enden mit dem Haupthaus verbunden, womit quasi ein Rundlauf im Behandlungsbereich mit deut-lichen Wegverkürzungen möglich wird. Darüber hinaus werden der Speisesaal, das Café und der Empfang vergrößert und modernisiert . Im Außenbereich werden der Therapie-garten und die Parkplätze erweitert und teilweise komplett neu gestaltet.
„Die Lärmbelästigung für unsere PatientInnen wird so gering wie möglich sein“, betont DI Claus Brunner. In der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung wird es zu keinerlei Einschränkungen kommen. Der Start der umfangreichen Arbeiten erfolgte im August, die Gesamtfertigstellung ist bis Frühsommer 2020 geplant. Die Investition in die Indikationserweiterung und Strukturverbesserung wird rund 16 Millionen Euro betra-gen.