Die diesjährige Wandersaison war von vielen Unwettern und den damit verbundenen Schäden geprägt. Dies schlägt sich auch in der Höhe der Schadensfälle nieder. „2017 werden die Schäden an Hütten & Wegen samt Infrastruktur rund 150.000 Euro betragen. Dies ist eine erhebliche Steigerung zum letzten Jahr“, erklärt DI Peter Kapelari, der beim Österreichischen Alpenverein die Abteilung Hütten, Wege und Kartographie leitet. Die seit 2010 bestehende Partnerschaft mit Handl Tyrol hilft, die Kosten für die Sanierung solcher Schäden zu tragen.
Allein die Erhaltung des Wanderwegenetzes ist äußerst kostspielig. Unzählige Arbeitsstunden freiwilliger Helfer und Zuschüsse der öffentlichen Hand reichen nicht aus, die Berginfrastruktur auf Dauer aufrecht zu erhalten. Kooperationen wie etwa die seit 2010 bestehende Zusammenarbeit mit dem Tiroler Unternehmen Handl Tyrol sind deshalb speziell für ungeplante Schutz- und Sanierungsmaßnahmen von immenser Bedeutung. „Handl Tyrol ist für uns quasi ein zusätzlicher Katastrophenfonds, auf den wir für die Behebung von Schäden zurückgreifen können“, zeigt sich DI Peter Kapelari dankbar. Eines dieser Projekte war die diesjährige Sanierung des Bettelwurfsteiges im Halltal. Das lockere Gesteinsmaterial musste mittels einer Spezialfirma abgetragen werden, um die Sicherheit des Steiges wieder zu gewährleisten.
Neben den in gutem Zustand befindlichen Wanderwegen übernehmen auch die Schutzhütten eine wichtige Funktion für die Sicherheit von Bergwanderern. „Der Schutz der Natur und unserer Alpen ist für uns eine Herzensangelegenheit. Zudem wäre der Aufstieg auf den Berg und das Naturerlebnis ohne Wege und Schutzhütten nur einer kleinen Minderheit vorenthalten. Deshalb unterstützten wir den Alpenverein bei seiner wichtigen Arbeit“, begründet Handl Tyrol Geschäftsführer Josef Wechner die langjährige Kooperation. Der Hersteller von Tiroler Speck-, Schinken, Rohwurst- und Bratenspezialitäten unterstützt als Partner des Alpenvereins die Erhaltung der Wege und Hütten und legt wo es möglich ist auch selbst Hand an. So wurde die Sanierung des Wanderweges zum Hohen Riffler unter Mithilfe der Handl Tyrol Führungskräfte bewerkstelligt.
Der Erhalt der Wege und Schutzhütten ist für das Tourismusland von unschätzbarem Wert. Der Alpenverein betreut in Österreich rund 26.000 km Wanderwege und Klettersteige. Die Kosten für die Wegeinstandhaltungsprojekte belaufen sich im Jahr auf rund 900.000 Euro sowie zusätzlich 45.000 Arbeitsstunden von ehrenamtlichen Helfern. Handl Tyrol leistet mit seinem Engagement einen wertvollen Beitrag, damit der sichere Zugang zu den zahllosen Naturschönheiten unserer Berge bestehen bleibt.
„Wandern liegt absolut im Trend der Zeit und Einheimische wie auch Gäste frönen diesem Hobby. Für einen unbeschwerten Genuss der Bergwelt sind gepflegte Wanderwege und Schutzhütten eine Grundvoraussetzung. Dazu passt nach einem Gipfelsieg der Genuss der gemeinsamen Jause – im Idealfall eine Marend mit Handl Tyrol“, erzählt Handl Tyrol Geschäftsführer Josef Wechner abschließend.