Frische Weidegänse direkt in der Markthalle erhältlich.
Herbstzeit ist Ganslzeit! Mit Beginn der Winterzeit startet auch die Saison des Gansl-Essens. Neben dem traditionellen Martinigansl Essen sowie der Gans zu Weihnachten wird dieses Geflügel im Herbst auch ohne besonderen Anlass gern zubereitet. Beim Kauf einer Gans sollte man ein paar Regeln beachten, damit man zu Hause auch ein vollkommenes Geschmackserlebnis verspüren kann.
Gans ist nicht gleich Gans
Weidegänse aus Österreich zeichnen sich durch hohe Qualitätsstandards aus. Im Vergleich zu ihren Artgenossen aus der Massentierhaltung werden sie sehr behutsam aufgezogen und nicht industriell gemästet. Mastgänse werden im Stall gehalten. Weidegänse findet man hingegen auf der freien Wiese – meist unter Apfelbäumen. Sie ernähren sich vom feinen Weidegras. Aber was macht die Weidegans so viel besser als die in kürzerer Zeit aufgezogenen Stallgänse? „Die Weidegänse zeichnen sich durch viele positive Eigenschaften aus“ erklärt Ines Wolfram von Fürbass. „Sie haben weniger Wasser in ihrem Fleisch eingelagert und gehen deshalb in der Pfanne nicht ein. Das dunkle und feinfaserige Fleisch ist außerdem zarter und fettärmer als das der Mastgänse. Zudem ist es viel aromatischer. Weidegänse zeichnen sich durch den ganz typischen feinen Geschmack aus.“
Die Haut der Weidegänse ist ebenfalls besser als die der Mastgänse – sie wird beim braten knackig und lecker. Die Weidegänse sind ganz natürlich auf der Weide groß geworden, haben gesundes Futter auf der Wiese gefunden und kommen quasi vom Hof nebenan. Das wirkt sich auch auf die Konsistenz des Fleisches aus. Mastgänse verlieren wegen des wässrigen Fleisches beim Braten in Pfanne enorm an Volumen und haben einen weniger intensiven Fleischgeschmack. Teilweise verlieren industriell gemästete Gänse mehr als die Hälfte ihres Gewichtes.
Weidegans – frisch und auf Wunsch sogar gebraten
Ihre frische Weidegans erhalten Sie jetzt schon bei Fürbass - dem Wild- und Geflügelhändler Ihres Vertrauens in der Innsbrucker Markthalle. Dabei wird die Weidegans auf Vorbestellung auch frisch gebraten über den Ladentisch gereicht. Dazu noch das passende Blaukraut und die Kartoffeln frisch von den Bauern sowie die Gewürzkräuter von den Gewürzhändlern – und einem optimalen Geschmackserlebnis steht nichts mehr im Wege.
Exkurs: Heimische Weidegänse haben´s besser
Die Österreichischen Landwirte produzieren mittlerweile jährlich über 25.000 Weidegänse für Martini und Weihachten. Das macht heuer 25 Prozent des Gesamtbedarfes an Gänsen in Österreich aus. Heimische Weidegänse sind beliebter als je zuvor.
Weidegänse aus Österreich wachsen sehr natürlich auf. Die Gänseküken werden nach dem Schlüpfen im Frühjahr unter Wärmelampen im Stall aufgezogen. Mit acht Wochen ist ihr Gefieder dicht genug um sie widerstandsfähig gegen schlechtes Wetter zu machen. Dann dürfen die sogenannten „Gössl“ zum ersten Mal auf die Weide und verbringen von nun an die Tage draußen in der Natur. Neben dem saftigen Weidegras wird mit Hafer und Gerste aus heimischer Herstellung zugefüttert. Bis zur Schlachtzeit im November haben die Tiere ein schlachtfertiges Gewicht zwischen 3,5 und 5 Kilo erreicht. Sieben Monate mit frischem Quellwasser, gutem Futter und frischer Luft machen aus den Gänsen die regionale Spezialität, die wir alle gerne zu Martini und Weihachten auf dem Tisch haben. Und durch die kurzen Transportwege innerhalb von Österreich kommt sie dort auch frisch an und weist nebenbei eine hervorragende CO2-Bilanz auf.