Rad fahren liegt im Trend und wird in der Bevölkerung immer noch beliebter. Nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Urlaub wird es auch für Touristen und Hotelgäste immer wichtiger, dass ein fahrbarer Untersatz mit zwei Rädern zur Verfügung steht. Wenn nach einer Tour über Stock und Stein oder auch nur bei schlechtem Wetter in der Stadt eine unkomplizierte „Fahrradwaschstation“ zur Verfügung steht – umso besser.
Für die rasche und dennoch gründliche Reinigung von Citybike, Mountainbikes, Crossbikes, Trekkingbikes oder Elektrofahrrädern hat das Tiroler Familienunternehmen Stahl- und Metallbau Hörburger GmbH aus Roppen die Fahrahrradwaschstation bikewash.at entwickelt. „Einfache Handhabung mit maximaler Funktionalität“, lautet der Anspruch von Entwickler Manfred Hörburger. Dabei entstand die Idee dazu aus einem höchsteigenen Motiv: „Als passionierter Hobby-Biker war es mir bei diversen Urlauben immer wieder ein Dorn im Auge, dass ich das ausgeliehene Mountainbike schmutzig wieder zurückgeben musste, weil es in keinem Hotel eine vernünftige Waschgelegenheit gab. Das war der Denkanstoß für die kleine Waschanlage.“ Dabei kam es dem sportlichen Tüftler zugute, dass es daheim in der Stahl- und Metallbaufirma die Möglichkeit gab, seine Idee einer mobilen Fahrradwaschstation sofort in die Tat umzusetzen. So entstand Ende 2019 der Prototyp aus äußerst langlebigen und hochwertigen Materialien für das brandneue Produkt aus dem Hause Hörburger.
Individuell anpassbar und leicht zu bedienen
Dieser Prototyp – hauptsächlich gedacht für Hotels, touristische Hotspots, Sportgeschäfte und Bikeverleihe – wurde recht schnell serienreif, wobei Manfred Hörburger ausdrücklich betont, dass es sich um kein Produkt „von der Stange“ handelt. Es gibt kaum Grenzen, was die Umsatzbarkeit von Kundenwünschen angeht: „Wir prüfen laufend Wünsche und Anregungen von Kunden und setzen diese im Sinne eines Top-Produktes gerne rasch um.“ Weitere Pluspunkte der Bikewash-Anlage aus heimischer Produktion sind die rasche Lieferzeit, die einfache Bedienung und die Anpassbarkeit an verschiedene Größen. „Je nach Einsatz und Standort können Anlagen gebaut werden, in denen 2 bis 4 oder auch mehr Bikes gleichzeitig gewaschen werden können“, erklärt der Firmenchef. Dazu kommt die Möglichkeit, die Anlage mit Rollen auszustatten, sodass diese mobil und unkompliziert an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann. „Die Station ist so konfiguriert, dass man sie leicht zu zweit tragen kann.“ Der integrierte Schmutzauffangbehälter und die Vorrichtung zur Abwasserleitung sowie zur Vermeidung von Wasseransammlungen garantieren einen sauberen, ökologischen und ökonomischen Betrieb der Anlage. Nach der Reinigung können die Räder dann sauber in Bergbahnen, Öffis und PKWs transportiert oder in sauberem Zustand im Hotel abgestellt und eingelagert werden. Da die Waschstationen für Kunden eigens gefertigt werden, sind sie in jeder gewünschten Größe und Farbe und mit individuellem Branding erhältlich.
Kooperation mit Laura Stigger
Auch Tirols Rad-Aushängeschild, Profi, Mitglied des Österreichischen Nationalteams und Olympiateilnehmerin Laura Stigger, ist ein Fan der Anlage: „Speziell beim Cross-Country oder beim Downhillen werden die Räder je nach Untergrund oft total verschmutzt. Mit einer Bikewash-Station sind die Bikes im Nu wieder sauber. Die Handhabung der Anlage ist kinderleicht und das stylische Design ein echter Hingucker. Und für die Umwelt ist es auch gut, wenn das Schmutzwasser aufgefangen und entsorgt wird. Da macht das Putzen in jeder Hinsicht Spaß!“ Kennengelernt hat die 20-jährige Radsportlerin aus Haiming die Waschanlage von Hörburger beim Ötztaler Mountainbike Festival, bei dem sie den 3. Rang belegte. Auch beim diesjährigen Ironbike Ischgl von 4. bis 7. August und bei der E-Bike WM Ischgl von 13. bis 14. August, werden wieder mehrere Stationen aufgebaut sein und für die Sportler „saubere“ Dienste leisten.