Viele Projekte in den ersten zwei Jahren verwirklicht: Die beiden bürgerlichen Listen “Für Absam ÖVP” und “Absamer Liste - AAB - ÖVP” zeigen sich mit ihrer Arbeit für die Bevölkerung in den ersten zwei Jahren nach den Gemeinderatswahlen zufrieden. Viele im Wahlkampf debattierte Probleme konnten gelöst und einige Veranstaltungen als Fixpunkt in Absam etabliert werden.
“Im Absamer Gemeinderat herrscht großteils ein sehr gutes Gesprächsklima. Alle Fraktionen möchten etwas bewegen. Davon profitiert die Bevölkerung am meisten”, erklären Vizebürgermeister Fritz Würtenberger und Gemeindevorstand Ing. Klaus Zanger unisono. Mit neun von 19 Gemeinderäten bilden die Bürgerlichen die größte Fraktion. “Die Arbeit mit den restlichen Gemeinderäten verläuft zum Wohle der Bürger sehr konstruktiv. Ein Großteil der Projekte für Jung und Alt, die im Arbeitsprogramm der Bürgerlichen standen, wurde einstimmig beschlossen.” so Klaus Zanger weiter.
Im Bereich Kinder & Jugend wurde der Mittagstisch im Kindergarten umgesetzt. Dies ist vor allem für berufstätige Mütter eine enorme Erleichterung. Die Öffnung eines Kindergartens während der Ferienzeit wurde im Sommer 2005 umgesetzt und wird auch dieses Jahr fortgeführt. Ebenso finden die allseits beliebten „Spiel mit mir“ Wochen während der Ferienzeit wieder statt. Auch außerhalb der Kindergärten werden Aktionen für die kleinen Gemeindebürger durchgeführt. Im vergangenen Jahr stand die Renovierung der beiden Volksschulen in Absam und Eichat auf dem Programm. “Weitere neue Spielplätze können in diesem Jahr voraussichtlich nicht verwirklicht werden, werden aber in dieser Legislaturperiode noch folgen”, sagt Vbgm.Fritz Würtenberger, Obmann des Ausschusses für Soziales, Kinder, Schulen und Kindergärten.
Ein großes Anliegen ist für die Bürgerlichen die Wohnraumbeschaffung für die Absamer selber. “Viele junge Absamer sind derzeit gezwungen wegzuziehen, weil sie keine Möglichkeit haben, sich hier ein Eigenheim zu schaffen. Es muss unser Ziel sein, den Zuzug einzudämmen und für die Kinder eingesessener Familien die notwendigen Voraussetzungen für den Eigenbedarf an Wohnraum bereitzustellen”, erklärt Klaus Zanger. Hier tritt die ÖVP für eine nicht zu dichte Bauweise bei Bauprojekten ein und hat sich für eine vernünftige Widmung beim großen Grundstück nördlich der Volksschule Eichat eingesetzt. Damit die Schaffung von Eigenheimen auch leistbar bleibt, spricht sich die Bürgerliche Fraktion für Reihenhaus-Projekte, die in Form von Mietkauf-Häusern abgewickelt werden, aus.
Das Seniorenwohnheim wird um 20 bis 30 Betten erweitert. Hier befindet sich die Gemeinde bereits in der Planungsphase und möchte das Projekt so rasch wie möglich umsetzen, damit man älteren Mitbürgern auch zukünftig einen angenehmen Lebensabend in der eigenen Gemeinde bieten kann.
Das Projekt „Essen auf Rädern“ funktioniert nach wie vor hervorragend. Diese Aktion haben die Absamer Wirtschaftstreibenden mit der Anschaffung eines neuen Autos maßgeblich unterstützt. Dies erleichtert den engagierten freiwilligen Helfern die Auslieferung der Mahlzeiten. Neben sozialen Anliegen konnten sich die ÖVP-Listen auch für eine Förderung der heimischen Wirtschaft erfolgreich einsetzen. Die Kommunalsteuerbefreiung für Lehrlinge ist ebenfalls wie die Schaffung einer Infrastruktur für die Ansiedelung von Dienstleistungsbetrieben beschlossen worden. „Dank des Engagements auch der ÖVP ist das sanfte Gewerbegebiet zur Realisierung gekommen.“ erklärt Klaus Zanger.
Damit sich die Absamer Wirtschaftsbetriebe und auch Absamer Vereine einer breiten Öffentlichkeit präsentieren konnten, wurde zum ersten Mal eine Wirtschafts- und Vereinsschau veranstaltet. Diese hatte zum Ziel, dass die Einheimischen die ortsansässigen Unternehmen kennen lernen und auch den gesellschaftspolitischen Aspekt von Vereinen schätzen lernen. Die Veranstaltung wurde sehr positiv aufgenommen und soll laufend wiederholt werden.
Im Bereich Umwelt ist nach wie vor das geplante Kraftwerk mit der daraus resultierenden Bachthematik wichtigster Punkt für die ÖVP. Die Absamer ÖVP setzt sich vehement für das Verbleiben der Bäche in der bisherigen Form ein und erteilt der bisherigen Vorgehensweise seitens der Haller Stadtregierung eine klare Absage. Ein weiterer positiver Aspekt im Bereich Umwelt ist die Überdachung des Werkstoffsammelzentrums. Die engagierten Mitarbeiter am Bauhof und die fleißigen Bürger werden damit vor den Witterungseinflüssen bei der Anlieferung von Problem- und Wertstoffen geschützt. Die gesammelten Wertstoffmengen sind auch 2005 erfreulicherweise gestiegen, berichtet GV Ing. Reinhold Posch. Als Klimabündnisgemeinde war die Durchführung des autofreien Tages ein großer Erfolg und die Kinder beider Volksschulen haben fleißig „grüne Meilen“ gesammelt.
Kulturliebhaber und Vereine werden auch 2006 in vielen Bereichen unterstützt. Vereine sind neben der finanziellen Förderung durch die Gemeinde bei einer Veranstaltung von der Vergnügungssteuer befreit. Das geplante Jakob-Stainer-Denkmal ist in Planung. Hierfür wird eine öffentliche Ausstellung geplant, damit jeder Interessierte seine Gedanken zum Projekt übermitteln kann. Sehr positives Echo hat in der Bevölkerung die Beschilderung mit den alten Flurbezeichnungen ausgelöst. Weiters ist auf Initiative von GV Johann Holzhammer und seinem Kulturausschuss eine Vielzahl an kulturellen und musikalischen Veranstaltungen im Jahr 2006 geplant.
Das bisher Erreichte stimmt die beiden Gemeinderatsfraktionen für die kommenden Jahre positiv. “Die Latte liegt nach dem bisher Erreichten sehr hoch, aber wir wurden gewählt, damit wir zum Wohle unserer Gemeindebürger Absam freundlich und bürgernah gestalten” erklären Vbgm. Würtenberger und GPO Ing. Zanger abschließend.